Plus-MINT Forscher-Camp ein großartiger Erfolg

 

19. Januar 2022

5 Tage tüfteln und forschen Deutschlands Top-MINT-Talente an der Schlei – Ein Bericht von Marit Kock und Anne Studt. Beide Schülerinnen sind bzw. waren Teil des bundesweiten plus-MINT Programms und gaben als Teambetreuer beim Forscher-Camp ihr Wissen an die Nachwuchsforscherinnen und -forscher weiter.

Das plus- MINT Forscher-Camp ist ein fünftägiges Sommercamp auf dem Gelände der Stiftung Louisenlund. Die Teilnehmer haben allesamt den Sonderpreis für interdisziplinäre Projekte bei Schüler experimentieren gewonnen und erhalten neben einem Geldbetrag auch die kostenlose Teilnahme an diesem Camp. Dank der finanziellen Unterstützung der Gisela und Erwin Sick Stiftung kann dieser Preis an die MINT-Talente von Morgen vergeben werden. Die Schülerinnen und Schüler erlangen so einen Einblick in das Leben in einem plus-MINT Internat und erleben den Vorteil an diesem bundesweit exzellenten Programm. Doch auch für die Betreuer bot das MINT-Camp einzigartige Erfahrungen – wie zum Beispiel Einblicke in die Lehrerperspektive.

Der erste Tag des plus-MINT Forscher-Camps war geprägt von der Anreise der Schüler und von dem gegenseitigen Kennenlernen. Auch wenn die Gruppe sich dort zum ersten Mal getroffen hat, wurden schnell die Namen der anderen gelernt und es bildete sich sogleich ein schönes Gruppengefüge. Auch wir Betreuer konnten uns untereinander kennenlernen und bemerkten schnell, dass wir uns auf eine entspannte und anregende Woche einstellen können. Am Montag durften wir die Kinder in das Segeln einführen. Dazu liehen wir uns einen der vier Kutter aus und segelten raus auf die Schlei. Das Wetter war zwar leicht bedeckt, doch der Regen blieb glücklicherweise aus. Die Begeisterung der Kinder über das Segeln zu sehen, ganz besonders, weil es für viele das erste Mal war, stellte sich für uns Betreuer als einer der schönsten Momente heraus. Am Nachmittag führten die Kinder eine Rallye über das Gelände Louisenlunds durch. Dabei durchliefen sie verschiedene Stationen, an denen sie forschen und entdecken konnten. So durften sie zum Beispiel eine Münze versilbern, das Schleiwasser auf Düngerrückstände testen, oder ihr eigenes Gewicht mit Hilfe der Hebelgesetze ermitteln.

Doch sie kamen nicht nur mit der Wissenschaft, sondern auch mit der Freimaurer-Historie in Kontakt, indem sie beispielsweise typische Wahrzeichen der Freimaurerkultur finden und lokalisieren mussten. Natürlich durfte auch der Sport nicht fehlen. Dafür sorgte Malte, ein angehender Sportlehrer, jeden Tag – und damit auch täglich für ein Highlight im Tagesplan. Ganz besonders attraktiv bei den Jungs war das Fußballspielen, bei dem sehr viel Einsatz und Motivation gezeigt wurde.

 
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Steinmühle in Hessen wird sechstes plus-MINT Internat