Finalist beim Bundeswettbewerb Jugend forscht 2025 in Hamburg

 

Foto: © Stiftung Jugend forscht e.V.

01. Juni 2025

Der diesjährige Bundeswettbewerb Jugend forscht 2025 stand erneut ganz im Zeichen von Forschergeist, Kreativität und junger wissenschaftlicher Exzellenz – und plus-MINT war mit dabei!

Wir freuen uns sehr, dass Peer-Kristian Ewald, Schüler am plus-MINT Internat Louisenlund, mit seinem Projekt im Bereich Mathematik/Informatik das Bundesfinale erreicht hat.

In seinem Projekt mit dem Titel „AT/RT – RTPS-Erkennung mit KI“ entwickelte Peer-Kristian ein Verfahren zur Diagnostik eines bestimmten Tumortyps mit Hilfe von KI. Bei manchen Menschen sind gewisse Gene so verändert, dass sie ein höheres Risiko haben, an bestimmten Tumoren zu erkranken. Je früher sich dieses Rhabdoid-Prädispositions-Syndrom (RTPS) erkennen lässt, umso besser sind die Chancen für die Behandlung. Peer-Kristian Magnus Ewald wollte herausfinden, inwieweit künstliche Intelligenz (KI) bei der Früherkennung helfen kann. Als Grundlage nutzte er DNA-Daten, die aus der Untersuchung von Tumorgewebe stammen. Dann trainierte er eine KI darauf, in den Daten nach Anzeichen von RTPS zu fahnden. Die Software schaffte eine Erkennungsrate von immerhin 63 Prozent. Zwar ist das für die klinische Praxis noch zu niedrig. Die Arbeit zeigt jedoch, dass KI-gestützte Analysen das Potenzial haben, RTPS früher zu erkennen und Therapieentscheidungen zu verbessern.

Die Sonderpreisverleihung fand in feierlichem Rahmen an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg statt – ein idealer Ort, um wissenschaftliche Leistung zu würdigen. Den krönenden Abschluss bildete die Preisverleihung bei Lufthansa Technik in Hamburg-Fuhlsbüttel, wo Innovation und Praxis täglich gelebt werden.

Solche Veranstaltungen machen deutlich, wie wichtig das Zusammenspiel von Schule, Forschungseinrichtungen und Industrie für die Talentförderung in Deutschland ist.

Ein herzlicher Dank geht an das gesamte Team von Jugend forscht für die professionelle Organisation, die Wertschätzung gegenüber den Jugendlichen und den großartigen Rahmen, den sie Jahr für Jahr schaffen.

Wir bei plus-MINT sind überzeugt: Programme wie Jugend forscht und unser eigenes Internatsmodell ergänzen sich ideal – und sind ein Schlüssel zur Lösung der MINT-Fachkräftelücke von morgen.

Text & Fotos: (c) plus-MINT, Sven Meier

 
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